Eine Woche Segeln für ein sauberes Mittelmeer

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Eine Woche Segeln für ein sauberes Mittelmeer
Pfingsten 2009

Wir, als Segler auf dem Meer unterwegs, erleben bei unseren Törns immer wieder in erschreckender Weise die Verschmutzung der maritimen Welt auf vielerlei Arten, aber am augenfälligsten die bedrohliche Menge Kunststoff. Wer, wenn nicht wir, die wir die Schönheit der Natur lieben und suchen, hat Interesse, sich dieses Themas anzunehmen, die breite Öffentlichkeit auf die Missstände und Bedrohung aufmerksam zu machen und sich beim Segeln für ein sauberes Meer stark zu machen?
In Zusammenarbeit mit dem Segelclub Leganaval, Ortsgruppe Marina di Pisa, und Green-Ocean werden wir mit mehreren Schiffen segeln und dabei z.B. mit Schleppnetzen zwischen den Schiffen Plastik aus dem Meer fischen. Zum Schutz des Mittelmeeres spielt in der Gesetzeslage die italienische Regierung eine wichtige Rolle. Green-Ocean versucht daher eine positive Änderung des Gesetzes zu bewirken. Mit fachmännischer Kenntnis von Dr. Robert Groitl, erfährt man Wissenswertes über das Meer und lässt sich von feinen Meeresbrisen treiben.
GOMS organisiert die erforderliche Anzahl von Schiffen, die dann von den Crews gechartert werden.

Für diese Aktion suchen wir noch dringend Sponsoren. Wir bieten unseren Sponsoren:
  • Logo und Links auf allen Publikationen
  • Logo und Links auf der Webseite www.plastic-sea.com
  • Logo erscheint auf der Pressekonferenz
  • Sponsorenflaggen (vom Sponsor bereitgestellt) auf den jeweiligen Booten
Für Sponsoranfragen wenden Sie sich bitte an das Büro von Green-Ocean e.V. unter office@green-ocean.de oder direkt an den Segelclub Deggendorf, vertreten durch dr.andrea.christian@onlinemed.de


Spenden für die Aktion bitte an:
Green-Ocean e.V.
Aktion "Plastic from the Sea"
Konto Nummer: 430 299 834
BLZ: 741 500 00
Sparkasse Deggendorf

Reinerlös dieser Aktion geht an die in Deggendorf eingetragene und als gemeinnützig anerkannte NGO Green-Ocean e.V. – Verwendungszweck Aktion „Plastic-from-the-Sea“.

Müllbekämpfung vor Livorno – ein großer Schritt wurde unternommen!

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Kommune von Livorno unterstützt aktiv das Projekt „Plastic from the Sea“


Ende Juli 2008 – ein Jahr der Aktion „Plastic from the Sea“ – und die Aktion beginnt weite Kreise zu ziehen.

Bis einschließlich 31. Juni 2008 wurden, durch die Aktion Plastic from the Sea“, 1320 t Kunststoff aus dem Meer geborgen und umweltfreundlich entsorgt. Eine genauere Aufschlüsselung kann man hier diesem Grafen entnehmen.


Vergleicht man nun die kalkulierte Menge von Plastikmüll im Mittelmeer, 200 Millionen Tonnen, mit dieser Menge, dann erscheint sie als unwesentlich, geradezu dilitantisch und lächerlich.

Aber wir müssen uns vor Augen halten, was hier, in Livorno, und im Mittelmeerraum nun wirklich passiert ist:

  • Seit 5 Jahren beschäftigen wir uns, als erste NGO, eingehend mit dem Problem der Verschmutzung des Mittelmeeres durch Kunststoffe. Wir haben, vor über einem Jahr, begonnen die Aufmerksamkeit der verschiedenen Anrainerkommunen auf das Problem der Verschmutzung durch Plastikmüll zu lenken.
  • Lokale Öffentlichkeitsarbeit wurde forciert und die Bevölkerung, sowie die Fischer der Region, wurden sensibilisiert. Dies führte sofort zu einer engen Zusammenarbeit mit der lokalen Fischereigenossenschaft und den Kommunen Pisa / Livorno. Hierzu wurden 1000 A4 Flyer an lokale Fischer der Region, und weitere 5000 A4 Flyer an Passanten und Interessierte verteilt. 400 A3 Poster werben für die Aktion in Häfen und Kommunen.
  • Die Mengen des Vorhandenen Mülls wurden untersucht und dokumentiert.
  • Die Zusammensetzung des Mülls, und großteils auch die Herkunft des Mülls, wurde untersucht. Hierfür erhalten wir detaillierte Hilfe und Unterstützung der TU Pisa, Lehrstuhl für Kunststoff-herstellung.
  • Wichtige Daten über das Problem wurden gesammelt und den verschiedenen Stellen zugänglich gemacht.
  • Die Aktion wird in anderen Häfen kopiert und die Projektidee breitet sich weiter aus:
    • Oktober 2007 begannen die Kommunen von Cessanatico und Rimini, beide an der Adria gelegen, dieses Projekt in ihren eigenen Häfen zu kopieren. In beiden Häfen läuft das Projekt seither sehr erfolgreich.
    • Seit Januar 2008 wird der Fluss Tiber bei Rom regelmäßig durch ein, speziell dafür in Dienst gestelltes, Schiff gereinigt.
  • Eine Reihe von Firmen beginnen sich nun für die kommerzielle Entsorgung des Plastikmülls zu interessieren. Derzeit werden hier legale Probleme und die Möglichkeit für Fördermittel untersucht.
  • Am 1.6.2008 wurde von der Kommune Livorno ein neues Boot in Dienst gestellt um die Anfahrtswege von Livorno, sowie die Küste vor Pisa und Livorno von Kunststoffen und anderen Abfällen zu reinigen. Von einem erfahren Fischer als Skipper geführt kann dieses Boot eine deutliche Erfolgskurve verzeichnen.

  • Im Juni 2008 erschien ein Team für 3Sat und bereitete eine kurze Dokumentation über das Projekt vor. Ausgestrahlt wird diese Doku im September 2008.
  • Am 28. Juni 2009 wurden wir von der neu gegründeten Aktionsgemeinschaft „Hafen von Marina di Pisa“ eingeladen an einem Planungstreffen für den neuen Hafen von Marina di Pisa teilzunehmen. U.a. wurden wichtige Umweltfragen für die Zukunft behandelt. Aus diesem Treffen ergab sich auch eine wichtige Zusammenarbeit zwischen GOMS und der Hafenbehörde. Dr. Robert Groitl wurde vom Konsortium eingeladen als Umweltbeauftragter tätig zu werden.
  • Am 15. Juli kam es zu einem Treffen zwischen Dr. Robert Groitl und dem Umweltbeauftragten der Region Toskana. Wichtige Fragen zum Umweltschutz vor der Küste der Toskana wurden besprochen.
  • Im September 2008 wird Spiegel TV eine längere Dokumentation über das Projekt erstellen.

Die Aktion kann sich leider noch nicht rühmen Millionen Tonnen an Plastikmüll aus dem Meer entfernt zu haben, aber wir haben deutliche Zeichen gesetzt. Wir können hier deutlich beobachten, dass sich das Empfinden der lokalen Bevölkerung verändert.


Wir stoßen auf mehr und mehr Interesse mit dem Projekt

Mehr und mehr unserer Mitmenschen beschweren sich über die Verschmutzung der Meere, speziell durch Plastikmüll.


Dr. Robert Groitl 2008-08-07

3Sat stellt die Green Ocean e.V. – Aktion „Plastic from the Sea“ vor

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3Sat stellt die Green Ocean e.V. – Aktion „Plastic from the Sea“ vor


Vom 7.7.08 bis 9.07.08 fanden Aufnahmen von Green-Ocean e.V. und unserer Aktion "Plastic from the Sea" statt. Das Fernsehteam von 3Sat filmte einen Beitrag und dokumentierte die Problematik von Plastikmüll im Mittelmeer.

Es fand ein Interview mit Dr. Groitl statt, der sich bereiterklärte das Problem vor laufender Kamera zu verdeutlichen. Auch berichtete er über die Aktion von GOeV in Livorno und die Zusammenarbeit mit den ortsansässigen Fischern und der Fischereigenossenschaft.

Das 3Sat Team filmte außerdem von Bord aus, das Einsammeln von treibendem Plastikmüll, welches mit einem 20 Meter langen Fischernetz geborgen wurde.

Dafür sind wir mit der MS Thales zum Gebiet des Anfahrtsweges von Livorno gefahren. Nach halbstündiger Fahrt, begutachteten wir unseren Fund im Fischernetz. In diesem fanden wir eine Plastikmüllmenge von ca. 120 kg.

Weitere Aufnahmen zeigten, wie Dr. Groitl in Livorno, von Fischern "gefangenes" Plastik entgegen nimmt, um es, zusammen mit den Fischern, in die dafür bereit gestellten Container zu entsorgen. Durch jahrelange Beobachtung der Fischer, stellten diese einen derzeitigen Plastikmüllgehalt aus den Fischfängen von 50% fest. Anschließend fand ein Interview mit den Vertretern der lokalen Fischereigenossenschaft statt, welche erklärten, das Plastik nicht das einzigste Problem im Meer sei. Glas und vom Meer nicht zersetzbarer Müll zehren an den Nerven der Fischer. Kaputtes Glas, welches sich im Meer herumtreibt, sorgt für Einschnitte in den Fischernetzen und in den Finanzen. Das Resultat, weniger Fischfang und kaputte Fischernetze.


Ferner dokumentierte das TV Team die Entnahme einer Wasser Probe. Hierfür fuhren wir eine Strecke von hundert Metern. Das Gefäß wurde am Heck des Bootes zu Wasser gelassen, in dem sich das Wasserprobengefäß bereits mit vielen sichtbaren Plastikteilchen füllte. Weitere Plastikpartikel entdeckten wir unter dem Mikroskop. Die Wasserprobe wurde entnommen, um anschließend in der TU Pisa genau untersucht zu werden.

Das gewonnene Filmmaterial wurde noch durch Daten und Material aus dem Archiv der MS Thales ergänzt:

  • Unterwasseraufnahmen durch den ROV, der deutlich eine Wolke Plastikpartikel zeigt.
  • Unterwasseraufnahmen von Delfinen – von denen einer in einer Plastiktüte verhängt ist.
  • Unterwasseraufnahmen von Fischen, die als Hintergrund dienen soll.
  • Aufnahmen durch das Mikroskop der Thales. Ein Tropfen Meerwasser wird untersucht und die Plastikpartikel abgesondert. Eine grobe Untersuchung zeigt einen Anteil des Plastiks von 50% - verglichen mit Plankton.


Der Beitrag wird voraussichtlich im September 2008 auf 3Sat ausgestrahlt.

Andreas

Die Zahlen sprechen eine harte Sprache

Die Zahlen sprechen eine harte Sprache. Wie ich in den Green Ocean News II/2008 schrieb, konnten die durch Green Ocean bereitgestellten (und bezahlten) Container seit Beginn der Aktion ca. 240 Tonnen Plastikmüll direkt aus dem Meer beseitigt werden. Ein Teil davon wurde bei den Fischern "angekauft". Wieviel genau muss Robert Groitl hier ergänzen. Da letztes Jahr durch Green Ocean bedingt durch viel Arbeit nur sehr wenig über die Aktion "Plastic from the Sea" berichtet wurde, ist es verständlich, dass wenig gespendet wird, wenn man nichts von der Aktion hört. Man denkt, ging mir übrigens letztes Jahr auch so, dass alles läuft oder schon beendet ist. Daher allen Spendern an dieser Stelle im Namen des Vorstandes nochmals vielen Dank für die Unterstützung des Projektes und das Vertrauen in die Arbeit von Green Ocean e.V.

Inhaltlich ist das Projekt erfolgreich, aber das Spendenaufkommen ist seit Monaten sehr gering. Daher musste schon seit geraumer Zeit der Ankauf aus der Kasse von GOMS bzw. aus Privatmitteln von Angehörigen von GOMS vorfinanziert / finanziert werden. Das geht aber auch nicht unbegrenzt.

Ich bitte daher im Namen des Green Ocean-Vorstandes nochmals um Ihre/Eure weitere Unterstützung. Rechnen wir den Extremfall, dass alles von den Fischern angekauft und dann entsorgt wird. In diesem Fall können Sie / könnt Ihr mit 5 Euro dazu beitragen, dass 10kg tödlicher Plastikmüll, mit 50 Euro 100kg tödlicher Plastikmüll aus dem Wasser gefischt und entsorgt werden können.

Zum Vergleich: Der vertraute Gelbe Sack wiegt gefüllt 1,5 bis 2 kg. Mit 5 Euro kann man also mindestens den Inhalt von 5-7 Gelben Säcken aus dem Meer holen und entsorgen. In der Praxis ist das mehr, weil die Leute auch ohne Bezahlung mitmachen. Und das ist das Wichtigste. Das Weitermachen und Motivieren zum Mitmachen.

Link zur Projektseite von Plastic from the Sea: http://www.plastic-sea.com/?language=german

Link zu den Daten des projektbezogenen Spendenkontos: http://www.plastic-sea.com/?file=sponsoren&language=german

Link zur Online-Spendenseite von Green Ocean e.V. (dort kann man projektbezogen spenden): http://www.green-ocean.org/?file=spenden&sub=spenden

Vielen Dank im voraus!

Michael Mittelstädt

(PR-Beauftragter)

Stand 1.10.2007:

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Pressemeldung Aktion: Stand 1.10.2007:


Über die Sommermonate ist der Kunststoff-Recycling Container in Livorno ein fester Bestandteil des Hafens geworden. Die Fischer benutzen ihn nicht nur zum Entsorgen von Plastikmüll aus dem Meer, sondern er dient auch gleichzeitig zur Entsorgung von alten, ausgedienten Kunststoffnetzen.

Trotz des Beginns der Schonzeit für gewisse Fischarten in der Region, und der allgemeinen Urlaubszeit wurden im August über 11,4t an Kunststoff aus dem Meer am Container abgegeben.

Im Monat August hatten wir uns zum Ziel gesetzt den anfallenden Kunststoff entsprechend der Zusammensetzung zu sortieren um so auch einen Hinweis auf die Herkunft und Zusammensetzung zu erhalten. Die Auswahl wurde aufgrund optischer Gesichtspunkte getroffen. Netzte und andere Artikel, die offensichtlich erst im Hafen zum Kunststoffmüll hinzugefügt wurden, klammerten wir bewusst aus dieser Kalkulation aus.

Schon bei der Reinigung des Strandes in Calambrone wurde die Ausbeute eines Abschnitts an die Uni Pisa weitergeleitet um auf Zusammensetzung und Herkunft untersucht zu werden.

Im September bemerkten wir einen starken Anstieg der abgelieferten Plastikmenge. Nach näherer Untersuchung der Zusammensetzung ergab sich allerdings ein großer Anteil an Netzen oder Netzteilen. Spielte der „Zwangsurlaub“ im August, und resultierende Zeit zur Netzreparatur da eine Rolle?

Bis zu diesem Zeitpunkt wurden 2.750,00€ für den Aufkauf von Kunststoff verwendet. Es ergab sich aus den Kalkulationen eine Gewichtsabweichung zwischen den von den Fischern „gekauften“, und den Wiegescheinen der Kunststoff verwertenden Firma. Die Begründung in dieser Abweichung liegt im Wassergehalt des Kunststoffes. Während der Zeit im Container trocknet der Kunststoff ab und es resultiert ein Gewichtsunterschied von ca. 4%.

Die Aktion soll noch für mindestens 6 Monate weiter geführt werden. Ziel ist ja, die Auswirkung dieser Aktion auszuwerten und die entsprechenden Daten zu sammeln.

"Viele sind verantwortlich, aber WIR zeigen Verantwortung!"



50 €uro helfen uns eine Tonne Plastik aus dem Meer zu entfernen.

Durch Ihre Mithilfe wurden nun bereits über 50 Tonnen Kunststoffmüll

aus dem Mittelmeer entfernt.

Wir danken Ihnen herzlich für Ihre bisherige Unterstützung dieses Projektes.

Für die nächsten 6 Monate bitten wir unsere zahlreichen Freunde und Förderer das Projekt weiterhin zu unterstützen.

Spenden bitte an:

Dr. Robert Groitl – Aktion Plastik aus dem Meer
Konto Nr. 430 288 662
BLZ 741 500 00
IBAN: DE14741500000430288662
BIC: BYLADEM1DEG
Sparkasse Deggendorf

Weitere Infos unter:

www.plastic-sea.com

www.green-ocean.org

Stand 10.Juni 2007

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Reinigungsaktion vor der Küste von Livorno und Pisa:

An dieser Reinigungsaktion haben sich erfolgreich folgende Boote beteiligt:

MS Thales Green-Ocean 280kg

SY Enteara II Green-Ocean 90kg

SY Oro Green-Ocean 310kg

Küstenwachboot aus Livorno 120kg

In der Aktionsbesprechung am frühen Morgen wurde das Gebiet vor Livorno in Rasterpunkte aufgeteilt. Die Boote begaben sich um 1000 Uhr in ihre zugewiesenen Seegebiete und begannen mit der Reinigungsaktion. Die Boote benützen speziell angefertigte Netze um damit Plastik und weiteres Treibgut von der Meeresoberfläche zu entfernen.

Schon innerhalb der ersten Minuten stieß die SY Oro auf ein treibendes Fischernetz. Glücklicherweise befanden sich in diesem Netz keine verfangenen Meeressäugetiere. Um das auch in Zukunft ausschließen zu können wurde das Netz sofort geborgen. Die gerufene Küstenwache konnte aber leider den Besitzer dieses so unachtsam gesetzten Netzes nicht ermitteln.

Insgesamt wurden an diesem Tag mit vereinten Kräften vor der Küste der Toskana ca. 800kg Plastikmüll aus dem Meer entfernt und dem Recycling Prozess zugeführt.

Ein kleiner aber sichtbarer Schritt.

Stand 15. März 2007-03-22

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Ein kurzes Update zu unseren Aktivitäten und Vorbereitungen für den Aktionsbeginn:


  • In den letzten Tagen hatten wir sehr erfolgreiche Planungstreffen mit Legambiente Livorno und Pisa. Hierbei handelte es sich hauptsächlich um folgende Themen:
    • Vorbereitung der Pressekonferenz zu Beginn der Aktion
    • Einladen der Schulklassen für die Strandaktionen – wir werden nun simultan 2 Strände reinigen, da wir Livorno und Pisa nicht an einen Tisch bekommen.
    • Standorte der Container für die Strandaktionen
    • Zusätzliche Container für „normalen“ Müll müssen mit aufgestellt werden.
  • Gestern hatten wir ein Treffen mit dem Stellvertretenden Befehlshaber der Küstenwache der südlichen Ligurischen See. Hier ging es um:
    • Teilnahme an und Unterstützung der Aktion durch die Küstenwache
    • Aktive Teilnahme der Küstenwachboote an Tag 2 – sammeln von Müll im Meer.
    • Die Küstenwache wird im gesamten Seegebiet verstärkt auf Verschmutzer achten – und auch die Fischer hindern Müll wieder ins Meer zu werfen (ist ja auch illegal).
    • Der Kommandant von Marina di Pisa, Lt. Graziano Ghimenti wird als Verbindungsoffizier zwischen GOMS und der Küstenwache tätig sein.
  • Kommune di Livorno:
    • Wir unterrichteten die Kommune von der kommenden Aktion.
    • Es war auch zu klären, dass wir den Müll wieder verwerten. Legal ist ja der Müll Eigentum der Kommune – wie auch in Deutschland weggeworfene Dinge dem Staat gehören.
  • Besichtung der Strände von Calambrone und San Rossore.
    • Dokumentieren der derzeitigen Verschmutzung an beiden Stränden. Es wurden jeweils 200m Strand in eine Tiefe von 25m (ungefähr deckungsgleich mit dem Einfluss der Wellen bei Sturm) vermessen und ausgewertet. Hierbei wurden als Durchschnitte folgende Werte festgestellt:
      1. Calambrone: pro Meter Ufer ca. 125g Plastik und anderer Müll.
      2. San Rossore: pro Meter Ufer ca. 1500g Plastik und anderer Müll.
  • Zusammen mit unserer Grafikdesignerin haben wir nun alle Poster und Infomaterial auf Italienisch entworfen und sind nun zum Drucker unterwegs. Es handelt sich dabei um:
    • Info Flyer für die Fischer in dem die Aktion beschrieben wird. Dieser wird dann durch die Küstenwache an alle Boote verteilt
    • Info Poster für die Fischer – für den Hafen
    • Info Poster für die Allgemeinheit – wird in Livorno und Pisa verteilt um Aufmerksamkeit auf das Projekt zu lenken – z.B. auch für die Schulen.

Derzeit arbeiten wir noch an der MS Thales, die leider im letzten Wintersturm einige leichte Schäden davon getragen hatte.